22. Juni 2009
Granit hüben & drüben.
Das Informationszentrum SteinWelten in Hauzenberg erweckt Geologie und
Mineralogie sowie die lange Geschichte der Förderung und Nutzung des Granits im Bayerischen Wald zu neuem Leben. Doch auch im benachbarten Mühlviertel lockt eine ähnliche Einrichtung – ein Besuch lohnt!
Begrenzt wird das Mühlviertler Granitland von der Kleinen Mühl und der Donau. Pesenbachtal und Große Mühl queren die Region. Traditionelles Zentrum des Mühlviertler ist St. Martin im Mühlkreis. Die nahe gelegene Granit-Arena in Plöcking dient immer wieder als Schauplatz für Events,
die die Kulisse des alten Steinbruchs für stimmungsvolle Aufführungen nutzen.
Gern aufgesucht wird das Land mit den herrlichen Aussichtsplätzen wie der Burgstall in Kirchberg oder der Weitblick von Altenfelden übrigens auch von Mountainbikern. Auch Freunde des natürlichen Badevergnügens kommen hier auf ihre Kosten: Ihr Treffpunkt ist die „Resilacke“ in
Kleinzell – ein Badesee, der von Granitfelsen gesäumt ist und im Sommer
zur Abkühlung einlädt.
Ganzjährig befahrbar ist die Mountainbike-Strecke, die durch alle fünf Gemeinden des Vereins Mühlviertler Granitland führt. Insgesamt über 120 Kilometer misst das Streckennetz durch Altenfelden, Kleinzell,
Kirchberg, Neufelden und St. Martin. In jedem der Orte können Biker Rundkurse ausprobieren, die speziell auf ihr Können zugeschnitten sind. Dabei sind die Wege je nach Route für Hobbybiker ebenso geeignet
wie für all diejenigen, denen es um die sportliche Herausforderung geht. Bei Problemen helfen die gut ausgeschilderten „Mountainbike-Wirte“ nicht nur mit Speis‘ und Trank (Granitbier!) aus; sie stellen bei Pannen auch das nötige Werkzeug bereit.
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