10. August 2009
Wildnis live.
Eröffnet wurde es im August vor drei Jahren: Das „Haus zur Wildnis“ im Falkensteiner Gebiet. Wie das Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau nahe der Hausberge Rachel und Lusen informiert auch dieses Besucherzentrum seine Gäste über den Nationalpark Bayerischer Wald sowie über den Nationalpark Sumava, das Pendant auf tschechischer Seite.
Im Mittelpunkt der Darstellung im „Haus zur Wildnis“ steht die Präsentation des urwaldähnlichen Charakters der beiden Nationalparkwälder. Wildnis – das bezieht sich hier auch auf die urtümliche Tierwelt des riesigen Waldgebiets. So findet der Besucher – inmitten der vielgestaltigen Waldlandschaft – am Rande der Ortschaft Ludwigsthal auf einer Fläche von rund 65 Hektar drei Großgehege vor. Hier lässt sich eine Luchsfamilie, ein heulendes Wolfsrudel und die friedlich weidenden Wildpferde und Urrinder beobachten – allesamt Vertreter der einstigen
Megafauna des Eiszeitalters. Einen guten Blick hat man vom Aussichtsturm, zu dem ein überdachter Steg aus Rundholz führt. Auf einer Brücke gelangt man über das Wolfsgehege. Der Rundweg von Ludwigsthal durch das Tier-Freigelände bis zum „Haus der Wildnis“ misst insgesamt 2,5 Kilometer.
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