19. Oktober 2021
Frisch renoviert, lecker serviert: Die Kaiserburg in Nürnberg.
Was bringen Sie eigentlich mit Nürnberg in Verbindung? Den Christkindlesmarkt, Albrecht Dürer oder vielleicht das Germanischee Nationalmuseum – das größte kulturgeschichtliche Museum im deutschsprachigen Raum? Unter den gängigen Assoziationen von Bayerns zweitgrößter Stadt rangiert sicher auch die Kaiserburg ganz weit vorne. Gemeinsam mit der Burggrafenburg bildet sie die Nürnberger Burg, das Wahrzeichen der Noris. Jetzt wurde sie aufwendig renoviert. Ein romantisches Ziel für den Kurzurlaub zu zweit!
Sechs Jahre – so lange zogen sich Sanierung und Modernierung der Nürnberger Kaiserburg hin. 23 Millionen Euro ließ sich der Freistaat Bayern als Bauherr das Projekt kosten. Weit mehr als Kosmetik, auch wenn vieles vom Neuen an der bedeutenden Kaiserpfalz des Mittelalters für Besucher gar nicht in Erscheinung tritt. Eines aber ist nicht zu übersehen: das neue Burgcafé Beer im äußeren Burghof der Kaiserburg.
Nürnbergs höchstgelegenes Café, eine Dépendance des legendären Café Beer in der Breiten Gasse, bietet jeweils 40 Plätze drinnen und draußen – und den absoluten Gipfel der kulinarischen Sünden: die berühmte Wallnusscremetorte für vier Euro das Stück. Sein neues Burgcafé, dessen Leitung Chef Martin Rößler nach und nach in die Hände seiner Tochter Leila legen will, hat täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Für alle, die sich für ihren Nürnberg-Aufenthalt auch eine sehr ansprechende Hoteladresse gönnen möchten – hier ist unser Tipp: das „Karl August“ Boutique & Design Hotel an der Ecke Karlstraße-Augustinerstraße. Es ist einfach chic, gar nicht so teuer und liegt einfach gut, nämlich mittendrin. Hauptmarkt, Rathausplatz und die Stadtfluss – alles ist gleich ums Eck. Wer einfach gut essen will, könnte zum Beispiel im NITZ an der Pegnitz einkehren, ein Mittelding aus Restaurant und Bistro. Aufgetischt wird französische Küche für Jedermann. Bon appétit!
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